Datenmanagementplan

In meinem Forschungsvorhaben wird vom Mittelgeber ein Datenmanagementplan verlangt. Was ist das und wozu brauche ich diesen?

Ein Datenmanagementplan (kurz DMP) ist ein Dokument, in dem beschrieben wird, wie mit den Forschungsdaten im Projekt umgegangen wird und was mit ihnen nach dessen Abschluss passiert. Er dient dazu den Umgang mit den Daten zu strukturieren und eine Nachnutzbarmachung von Anfang an mitzudenken.

Forschungsförderer haben häufig Templates für die genaue Ausgestaltung des DMPs. Außerdem gibt es verschiedene (Online-)Tools, die bei der Erstellung unterstützen (bspw. RDMO). Dabei werden verschiedene Aspekte der Datenhaltung berücksichtigt um sicherzugehen, dass mögliche Herausforderungen (bspw. ethischer, rechtlicher, infrastruktureller oder finanzieller Art) frühzeitig erkannt und geeignete Lösungsstrategien entwickelt werden können. Wenn kein dezidiertes Template vorliegt, empfiehlt sich als allgemeine Vorlage die DFG-Checkliste zum Umgang mit Forschungsdaten.

Der DMP wird darüber hinaus als „lebendes“ Dokument bezeichnet, d. h. die Angaben sind nicht in Stein gemeißelt und können (und sollen) sich im Laufe des Forschungsprozesses verändern. In manchen Förderlinien wird sogar explizit verlangt, den DMP am Ende des Projekts noch einmal aktualisiert einzureichen. Er dient dann auch der Dokumentation des Forschungsprozesses.

Weitere Informationen und Vorlagen haben wir unter der folgenden Adresse zusammengestellt: https://www.gesund-fdm.de/fdm-von-anfang-an-mitdenken-datenmanagementplaene/