Liebes NEPS-Team,
im Rahmen meiner Untersuchungen möchte ich u.a. FE-Regressionen durchführen, in denen ich mir den Effekt verschiedener Weiterbildungsvariablen (und weiterer zeitveränderlicher Kontrollvariablen) auf Veränderungen in job tasks- Messungen anschaue, z.B. Veränderungen im Umfang der verübten Routine-Tätigkeiten. Für dieses Vorhaben betrachte ich eine spezifische Untergruppe von Arbeitnehmern, die an der 4. und 8. Welle (also 3. und 7. NEPS-Haupterhebung) teilgenommen haben. Die Weiterbildungsvariablen bestehen u.a. aus der Anzahl der besuchten Weiterbildungskurse zwischen Welle 4 und 8 oder einem Indikator, der 1 ist, wenn zwischen Welle 3 und 7 informelle Weiterbildungsaktivitäten durchgeführt wurden.
Nachdem meine Modelle nun stehen, möchte ich die Analysen gerne gewichtet durchführen. Dabei bin ich allerdings leicht verunsichert, welche Gewichtungsvariable(n) für mein FE-Modell die geeigneten sind. Die Verwendung des Längsschnittgewichts w_t2345678_std (bzw. w_t45678_std) erscheint mir ungeeignet, da dies nach meinem Verständnis der Dokumentation (nur) das Längsschnittgewicht für jene Teilnehmer darstellt, die an Welle 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 (bzw. 4, 5, 6, 7 und 8) teilgenommen haben. Diese Voraussetzung einer durchgängigen Teilnahme müssen die Befragten in meinen Analysen nicht erfüllen; eine Teilnahme in der 4. und 8. NEPS Welle ist ausreichend. Verwende ich allerdings nur ein Querschnittsgewicht, z.B. das entsprechende für Welle 8 w_t8_cal, fallen relativ viele Fälle aus meinen Analysen raus, so werden statt 1840 nur 1700 Beobachtungen im Modell berücksichtigt. Diese großen Abweichungen kann ich mir nicht ganz erklären. Zudem bin ich nicht sicher, inwiefern ich bei den Analysen überhaupt ein Querschnittsgewicht einsetzten sollte.
Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen und Danke im Voraus für Eure Rückmeldung!
Beste Grüße
Birgit