Variablen zur eindeutigen Identifikation des Partners im Datensatz „SC6_spPartner_D_8-0-0.dta“ (Startkohorte Erwachsene, 10.5157/NEPS:SC6:8.0.0.)

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder des NEPSforums,

 

ich habe eine Frage zum Datensatz  „SC6_spPartner_D_8-0-0.dta“ (Startkohorte Erwachsene, 10.5157/NEPS:SC6:8.0.0.).

 

Um abgeschlossene und aktuelle Partnerschaften des Befragten (ID_t) zu identifizieren, habe ich die Variablen subspell (subspell = 0) und partner (als partner_counter) identifiziert.

 

Bei weiteren Analysen ist dann aber aufgefallen, dass verschiedene Partner (bspw: partner = 1 / partner = 2 / partner = 3) mit Kombination subspell = 0 die gleichen Partner sein könnten.

 

Das betrifft 323 Fälle:

 

  • Diese haben subspell = 0
  • mehr als einen partner_counter (partner),
  • sysmis im Zusammenzugsdatum (ts3131m/ts3131y) und
  • (falls angegeben) das gleiche Geburtstdatum beim Partner (ts3120m, ts3120y) für verschiedene partner_counter (partner),
  • wobei -54 in Variable t733004 (living apart together) für den n-ten Partner und
  • „ ja“ in t733004 für den n+1-ten Partner.

 

Gibt es eine Möglichkeit, exakt eine Partnerschaft zu identifizieren?

 

Vielen Dank,

Sebastian

Lieber Sebastian,

wir können deinen Befund soweit bestätigen, sind aber noch auf der Suche nach der Ursache. Ich habe die KollegInnen, die sich u.a. mit der Erhebung der Partnerschaften beschäftigen, auf deine Frage aufmerksam gemacht und darum gebeten, dir hier zu antworten.

Viele Grüße

Simon

Edit: Es gab vor einiger Zeit hier im Forum eine Frage, die wahrscheinlich das gleiche Phänomen thematisiert. Der Kollege Ralf Künster hat dort bereits eine ausführliche Antwort verfasst:

Lieber Sebstian,

Simon hat bereits auf meinen Beitrag hier im Forum zu Dopplungen von Partnerschaften hingewiesen. Dort findest du im Grunde den immer noch aktuellen Stand zu diesem Problem. Es liegt an dir, ob du die Hinweise in den Daten auf getrennt erfasste indentische Partnerschaften so nutzt, dass du sie zu einer Partnerschaft zusammen fasst, oder ob dir das zu riskant ist. Aber auch damit bleibt das Problem bestehen, dass es bei unverheirateten Paaren einen Wechsel im Erhebungsmodus (querschnittlich/längsschnittlich erfasst) gibt, wenn sie von “getrennt lebend” zu “zusammen lebend” wechsel und umgekehrt. Diese Wechsel werden sich kaum längsschnittlich nachvollziehen lassen.
Der für die Erhebung zuständigen Etappe ist das Problem bewußt. Dort wird darüber nachgedacht künftig LAT-Partner in gleicher Weise längsschnittlich zu erheben, wie Partner, die zusammen leben.
Sorry für die schlechte Nachricht und viele Grüße, Ralf.