Wozu braucht man Hochrechnungsfaktoren?

Was ist der Hochrechnungsfaktor und wofür wird er benötigt?

Der Hochrechnungsfaktor ist darauf ausgelegt, die Werte aus den Stichproben auf die Werte hochzurechnen, die man bekommen würde, wenn man mit dem vollen Datenmaterial arbeiten würde. Der Hochrechnungsfaktor ist daher der Kehrwert der Auswahlwahrscheinlichkeit eines Falls (probability weight). Dieser berücksichtigt die der Stichprobe zugrundeliegende Schichtung, u.a. für wie viele Wellen zu dem Fall Angaben vorliegen.

Die Schichtung im Taxpayer-Panel erfolgt nach Bundesland, Grund- oder Splittingtabelle, überwiegende Einkunftsart sowie unter Berücksichtigung des Gesamtbetrags der Einkünfte (GdE). Dieser wurde hierfür in sechs Größenklassen eingeteilt: unter 0 Euro, 0-30.000 Euro, 30.000-50.000 Euro, 50.000-100.000 Euro, 100.000-150.000, über 150.000 Euro. Darüber hinaus wurde bei der Schichtung eine relative Variation des Gesamtbetrags der Einkünfte (GdE) zwischen den Jahren berücksichtigt.

Weitere Informationen zur Schichtung und Hochrechnung finden Sie in einem PDF, dass das FDZ zur Stichprobenziehung für das Taxpayer-Panel 2018 zur Verfügung stellt.