SC2: pParent; Muttersprache; p410000_g1D

Hallo,
ich arbeite mit w1, w2, und w3 aus der SC2. Ich möchte kodieren, ob die Versuchspersonen Deutsch als Muttersprache haben, oder nicht. Dafür verwende ich folgende Variable aus dem pParent Datensatz: „p410000_g1D“. Nun scheint es, dass „p410000_g1D“ bei manchen Kindern an bis zu drei verschiedenen Messwellen erhoben wurde. Warum ist das so? Kann es sein, dass sich das über die Messwellen hinweg verändert? Und habt ihr eine Empfehlung wie ihr Muttersprache Deutsch kodieren würdet?

Vielen Dank und liebe Grüsse,
Florian

Hallo Herr Bühler,

warum diese Angabe wiederholt erhoben wurde, kann ich ihnen auf die Schnelle leider nicht sagen. Wenn es für ihre Analysen wichtig ist, kann ich jedoch versuchen, das noch in Erfahrung zu bringen.
Natürlich nehmen wir hier an, dass sich die Muttersprache über die Wellen hinweg nicht mehr verändern sollte.
Leider kann ich ihrer Frage zur „Kodierung“ nicht ganz entnehmen, wie ich ihnen helfen könnte.
Die Variable p410000_g1D ist bereits eine Art „kodierte“ Variable, derart, dass die konkreten Muttersprachen der Kinder (die sie zB in den Remote- oder Onsite-Datenvarianten finden) für die Download-Version nur zu den beiden Ausprägungen deutsch/nicht deutsch zusammengefasst wurden.
Wenn sie eine Variable „Muttersprache“ bilden wollen, die gültige Werte (sofern vorhanden) für alle Personen über alle Wellen hinweg als zeitkonstante Variable enthält, so schlage ich vor, die Missing-Werte der p410000_g1D mittels des Kommandos „nepsmiss“ zu kodieren und anschließend über alle Personen den Modus zu bilden.
Das funktioniert beispielsweise (in Stata) folgendermaßen:

nepsmiss p410000_g1D
bysort ID_t (wave): egen modus = mode(p410000_g1D)

Freundliche Grüße,
Benno Schönberger

Lieber Herr Schönberger,
vielen Dank für die Ausführungen. Das reicht für meine Analysen, Sie brauchen also nicht weiter zu recherchieren.

Meine Frage mit den Kodierungen, war wohl etwas ungenau. Ich meinte was ich machen soll, wenn es zur gleichen Versuchsperson verschiedene Angaben gibt. Den Modus zu nehmen, scheint mir aber eine plausible Lösung.

Freundliche Grüsse,
Florian Bühler

Ich kann mich täuschen, aber wenn meine Berechnungen vorhin nicht völlig falsch waren, kommt es ohnehin nur in 2 Fällen vor, dass die Angaben voneinander abweichen (zumindest, wenn man nur die ersten 3 Wellen betrachtet).